Weihnachten & Silvester in Tromsø
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Inhaltsverzeichnis
Weihnachten in Tromsø
Da mich immer wieder Fragen erreichen, wie es zu Weihnachten und Neujahr in Tromsø ist, habe ich euch in diesem Artikel ein paar Eindrücke und Informationen zusammengefasst.
Tromsø in der Weihnachtszeit verzaubert. Die Innenstadt ist erleuchtet mit Weihnachtsdekoration und mittlerweile gibt es sogar einen Weihnachtsmarkt. Die Schnee-Chancen im Dezember sind in Tromsø gegeben, allerdings nicht garantiert. Die kalten und schneesicheren Monate sind Mitte Januar bis Ende März. Zudem ist zu bedenken, dass die Sonne nicht aufgeht, man also nur von ca 10-14 Uhr Dämmerung hat, sonst ist es dunkel.
Eine Rentierschlitten-Tour in der Vorweihnachtszeit ist ein besonderes Ereignis. Die Helfer des Weihnachtsmannes, grundsätzlich ruhige und wunderschöne Tiere, aus der Nähe zu betrachten und zu füttern macht man schließlich nicht jeden Tag. Danach dreht man eine Runde mit dem Schlitten, an Weihnachtsmagie kaum zu übertreffen. Hierfür kann ich euch den Anbieter Tromsø Lappland empfehlen. Hier kann man nicht nur eine Rentierschlitten-Tour machen, sondern erfährt gleichzeitig einiges über die Kultur der Sami, den norwegischen Ureinwohnern und ein ganz besonderes Volk.
Auch Waltouren und Hundeschlitten-Touren werden im Winter natürlich angeboten. Mehr dazu im Beitrag Winter in Tromsø.
Öffnungszeiten an Weihnachten
An Heiligabend haben die meisten Geschäfte geschlossen, ebenso am 1. Und 2. Weihnachtstag. Auch Restaurants, Museen und andere Ausflugsziele sind an diesen 3 Tagen oft nur eingeschränkt geöffnet oder haben sogar ganz zu. Es ist sinnvoll sich vorab zu informieren, um nicht enttäuscht zu werden. Die Seilbahn des Fjellheisen hat in der Regel auch an Weihnachten geöffnet und bietet zudem ein Weihnachtsabendessen im Restaurant (Fjellstua Café) auf dem Berg an – hier muss vorab reserviert werden. Auch der öffentliche Nahverkehr ist an diesen Tagen eingeschränkt und fährt nicht so regelmäßig wie an den anderen Tagen.
Da auch in Tromsø die Weihnachtstage ruhiger sind, ist es sinnvoll, sich vorab zu überlegen, was man unternehmen möchte und ob dies überhaupt möglich ist. Natürlich gibt es immer Alternativen, sei es ein Spaziergang im Schnee, auf eigene Faust Nordlicht-Jagden, Schlitten den Berg herunterfahren oder einen gemütlichen Tag in eurer Ferienunterkunft.
Silvester in Tromsø
Nach den Weihnachtstagen haben die Geschäfte und Sehenswürdigkeiten an den Wochentagen wieder normal geöffnet, auch die Einkaufsgeschäfte. Alles ähnlich wie in Deutschland.
Silvester feiern die Norweger wie wir gerne mit Feuerwerk. Die meisten zum Jahreswechsel um 24:00 Uhr. Vor allem in den umliegenden Gemeinden ist es aber auch üblich, dass alle Geld für ein gemeinsames Feuerwerk spenden und man sich bereits früher trifft und das Feuerwerk früher am Abend gezündet wird. Auch an Silvester und dem 1. Januar gelten andere Öffnungszeiten in Geschäften und Sehenswürdigkeiten.
Unter der Bergstation des Fjellheisen, wird jedes Jahr per Feuerwerk die Jahreszahl dargestellt, welche pünktlich um Mitternacht auf das neue Jahr wechselt. Ein freier Blick auf den Storsteinen lohnt sich also - geht hierzu am besten in die Hafen Region, so habt ihr einen freien Blick. Alternativ könnt ihr auch mit dem Fjellheisen auf den Berg fahren und von dort oben das Feuerwerk der Stadt und der Umgebung großartig beobachten, bringt aber ausreichend Zeit mit, da viele mit dem Fjellheisen auf den Berg Storsteinen möchten. Vielleicht schaut sogar Lady Aurora (Polarlichter) vorbei und macht den Start ins neue Jahr noch unvergesslicher. Eine Wanderung zum Prestvannet oder der Telegrafbukta empfiehlt sich für das Feuerwerk hingegen nicht extra.
Wenn ihr plant den Jahreswechsel in einem Restaurant zu feiern, empfiehlt es sich rechtzeitig einen Tisch zu reservieren. Die meisten Restaurants schließen allerdings auch an Silvester zu den regulären Zeiten, diese Restaurants hatten in den letzten Jahren bis nach 24 Uhr geöffnet - Rorbua, Nyt, Huken Brygg & Skins.
Norwegische Weihnachten
Die Norweger lieben ihre Feiertage. Ein klassisch norwegisches Beispiel hierfür ist, dass im Supermarkt viele Verpackungen im temporären Weihnachtsdesign erscheinen, Milch, Käse, Süßigkeiten und vieles mehr. Zudem gibt es jedes Jahr nur zu Weihnachten die Julebrus, eine extra Weihnachtslimonade. Weihnachten, der sogenannte Juleaften (Heiligabend/Weihnachtsabend), wird am 24. Dezember gefeiert. Zu Essen gibt es meist Ribbe (Schweinerippchen) oder Pinnekjøtt (Lammrippchen). In Norwegen kommt nicht der Weihnachtsmann oder Santa Claus sondern der Julenissen (Weihnachtself), oft in Begleitung weiterer Elfen, wie der Fjøsnissen (Scheunenelf), dem Blånissen (der blaue Elf) und weiteren zauberhaften Elfen. Diese bekommen zu Weihnachten keine Milch und Kekse sondern Nissegrøt (Elfenbrei), eine Art Milchreis bzw. Griesbrei. Wollt ihr einem Norweger frohe Weihnachten wünschen, dann macht ihr das mit einem weihnachtlichen „god jul“ (ausgesprochen gu jül).